Wenn Sie einen Notfall melden, sind die Rettungskräfte bemüht, so schnell wie möglich bei Ihnen zu sein. Das ist nicht immer einfach, Wetter-, Straßen- und Verkehrsverhältnisse erschweren so manche Anfahrt zum Einsatzort.
Das alles sind Ereignisse, die weitgehend als gegeben hingenommen werden müssen und in die Berechnung der Eintreffzeit mit einfließen. Allerdings gibt es ein Problem, welches sehr häufig auftritt und das sich mit einfachen Mitteln vermeiden ließe: Schlecht sichtbare Hausnummern.
Oftmals sind die Nummern sehr klein, unbeleuchtet, zugewachsen oder schlicht nicht vorhanden. Es ist keine Seltenheit, dass eine Besatzung eine Straße mehrfach durchfahren oder unnötig lange Fußwege zurücklegen muss, um das richtige Haus zu finden. Das kostet wertvolle Zeit – Zeit, die unter Umständen über Leben oder Tod entscheidet!
Nachfolgend einige Tipps, damit Sie schnell gefunden werden:
Sorgen Sie dafür, dass die Hausnummer am Wohnhaus oder einer anderen geeigneten Stelle angebracht ist, so dass eine eindeutige Zuordnung möglich ist.
Bringen Sie Hausnummern so an, dass sie von der Zufahrtstrasse aus gut lesbar sind.
Verzichten Sie in eigenem Interesse auf übertrieben künstlerisch gestaltete Schilder und wählen Sie stattdessen große, gut lesbare, kontrastreiche Ziffern.
Befindet sich ein Gebäude nicht direkt an einer öffentlichen Straße, so sollten Sie dies mit einem Hinweisschild an der Straße kennzeichnen.
Liegt der Hauseingang seitlich oder auf der Rückseite des Gebäudes, sollten Sie ein extra Hinweisschild auf der Vorderseite des Hauses anbringen.
Sorgen Sie für eine ausreichende Beleuchtung der Hausnummer
Sorgen Sie dafür, dass Hausnummern nicht von Pflanzen zugewachsen sind. Falls Büsche oder Bäume die Hausnummer verdecken, schneiden Sie die Pflanzen entweder zurück oder bringen Sie ein zweites Schild gut lesbar auf einem Pfosten an.
Sollte die Zufahrt zu Ihrem Haus schwierig sein, stellen Sie im Notfall, soweit möglich, einen Einweiser an die Straße.