Erweiterung Grundschule Zetel und Verkauf der Außenstelle Bohlenberge
Im September 2018 wurde verwaltungsseitig ein angrenzendes Grundstück „Nicolaysen-Villa“ mit Zustimmung der Mehrheit des Rates erworben, um eine Erweiterungsmöglichkeit zu schaffen. Die Villa wurde zwischenzeitlich abgerissen.
2019 stellte Frau Müller-Urban, Leiterin der GS Zetel, in einer interfraktionellen Sitzung ihre Vorstellungen eines zukunftsweisenden Schulgebäudes vor, woraufhin auf Antrag der CDU ein Arbeitskreis Grundschule (AK GS) eingerichtet wird, um sich mit der Planung „Grundschule Zetel 2030“ befassen zu können.
Im Mai 2020 begannen die verwaltungsseitig geleiteten Sitzungen und fanden zunächst ohne Beteiligung von Schul- und Elternvertretern statt, um objektiv agieren und Informationen sammeln zu können. In mehreren Sitzungen wurden Zahlen, Daten und Fakten anderer Gemeinden, des Landkreises und der Landesschulbehörde zusammengetragen, neugestaltete Grundschulen besucht und Gespräche mit externen Beratern geführt, um eine Grundlage für eine Planung zu haben.
Nach Auswertung der Datenflut und Abgleich der Möglichkeiten, wurde ein Konzept zur baulichen Umgestaltung im Bestand entwickelt, da ein Neubau aufgrund der zu erwartenden Kosten nicht realisierbar ist. Das Konzept der Schulleiterin war während aller Überlegungen stets Grundlage aller weiterführenden Überlegungen.
Im Juli dieses Jahrs wurde der finale, durch das Architekturbüro Kapels entwickelte und mit der Schulleitung abgestimmte Entwurf in einer öffentlichen Sitzung des AK GS vorgestellt. Parteiübergreifend wurde einer Erweiterung auf eine 4-zügige GS im Bestand votiert, um allen Bedarfen gerecht zu werden und die Außenstelle Bohlenberge integrieren zu können.
In einer späteren Abstimmung haben sich mehrheitlich die CDU, UWG und B90/Grüne für eine 4-Zügigkeit ausgesprochen.
Die Investitionskosten werden auf 5,5 Mio. € geschätzt.
Der Fraktionsvorsitzende der CDU Zetel/Neuenburg, Jörg Mondorf, zeigt sich zufrieden:
„Die Außenstelle Bohlenberge und die Grundschule Zetel werden in einem 4-zügigen Standort zusammengefasst. Die Geburtenzahlen, das Schulkonzept, besondere Abstandsmaßnahmen als Lehre aus Corona, u.a. Überlegungen rechtfertigen die Größe. Der Standort Neuenburg darf und wird nicht gefährdet werden, da die Schuleinzugsgrenzen auf keinen Fall verschoben werden.“
Pressesprecher Ole Peuckert:
„Wir haben mit dieser Maßnahme Weitsicht bewiesen und investieren in die Zukunft. Lieber haben wir bei schwindenden Schülerzahlen einen Klassenraum leer stehen, als dass wir später erneut kostenintensiv erweitern müssen und nicht zeitnah reagieren könnten.
Nun gilt es, dass das Verkehrsproblem bei der Zu- und Abreise anzugehen. Wir haben ein Hauptaugenmerk auf die Verkehrsplanung gelegt, um die Verkehrssituation zu entspannen und für die Sicherheit der Kinder zu Sorgen.“