Bald endet die Frist: Leute, die zwischen 1953 und 1958 ihre Führerscheine bekommen haben, sollten bis zum 19. Juli ihre „Lappen“ gegen neue Ausweise ausgetauscht haben

Fahrerlaubnisinhaber, deren Geburtsjahr vor 1953 liegt, müssen den Führerschein bis zum 19. Januar 2033 umtauschen, unabhängig vom Ausstellungsjahr des Führerscheins. Allgemein gilt: Pkw-Führerscheine der Klasse B, die ab dem 19. Januar 2013 ausgestellt wurden, sind nicht mehr unbegrenzt, sondern nur noch 15 Jahre lang gültig – danach müssen sie erneuert werden. Muss die Fahrprüfung wiederholt werden oder wird irgendwas getestet? Nein, man muss lediglich rund 25 Euro bezahlen. Der Umtausch ist eine reine Verwaltungsangelegenheit.

Was passiert wenn nicht umtausche? Wer vergisst, seinen Führerschein rechtzeitig zu erneuern, muss mit einem Verwarnungsgeld von zehn Euro rechnen.Ein Ablaufdatum bedeutet, dass das Dokument seine Gültigkeit, aber nicht, dass der Fahrer damit seine Fahrerlaubnis verliert.

Aufgrund von im Vorfeld gestellten Fragen eine Anmerkung. Ja, betriebswirtschaftlich muss man 2,5 Mal erwischt werden, damit sich die Umstellung rechnet. Finanzielle Aspekte sind nicht von der Hand zu weisen. Mit der Befristung der neuen Führerscheine sollen Fälschungen erschwert werden, da Passfoto und Personendaten regelmäßig aktualisiert werden. Eine ähnliche Regelung gibt es übrigens bereits beim Perso. Der ist ab 24 Jahren nur 10 Jahre gültig. Ich muss meinen Führerschein bald auch erneuern. Und wenn ich mir mein Bild angucke, bin ich relativ glücklich über das neue Ablaufdatum:)