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Lammessen 2016 - wieder ein Erfolg

Das Lammessen des CDU Gemeindeverbandes war auch in 2016 wieder ein voller Erfolg.
v.l.n.r. Heiner Lauxtermann (Bürgermeister von Zetel), Bernd Busemann (Präsident des Niedersächsischen Landtags), Sabine Indorf (Pfarrerin der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Zetel), Hans-Werner Kammer (Mitglied des Deutschen Bundestages)

Osterzeit ist Lammzeit. Das gilt nicht nur in vielen deutschen Haushalten, sondern traditionell auch bei der CDU Zetel-Neuenburg. Jedes Jahr veranstaltet der Kreisverband sein beliebtes und hochkarätig besetztes Lammessen. Am Freitagabend begrüßte der Gemeindeverband den Präsidenten des Niedersächsischen Landtags, Bernd Busemann, als Gastredner im Neuenburger Hof in Zetel.

Bei seinen einleitenden Worten ging der örtliche Bundestagsabgeordnete Hans-Werner Kammer auf die aktuell schwierige Lage der CDU Friesland ein. „In der Vergangenheit sind einige Fehler passiert, die nicht hätten passieren dürfen. Wichtig ist, dass wir diese Fehler nun beheben und den Blick wieder nach vorne richten. Schließlich steht uns ein harter Kommunal-Wahlkampf bevor, bei dem wir alle Kräfte benötigen, um Erfolg zu haben“, schwor Kammer seine Parteifreunde ein.

Nach ebenso herzlichen wie eindringlichen Worten von Pastorin Sabine Indorf und einem Grußwort von Bürgermeister Heiner Lauxtermann referierte der Hauptredner des Abends, Bernd Busemann, über kommunal- und landespolitische Themen. Dabei spannte er den Bogen von der Wolfsvergrämung in Niedersachsen bis zum kürzlich veröffentlichen Entwurf des Bundesverkehrswegeplanes.

Den größten Raum nahm in der Rede des Landtagspräsidenten aber die Flüchtlingspolitik ein. „Wer in Deutschland Schutz vor Verfolgung, Vertreibung oder Krieg sucht, darf sich unserer Hilfe sicher sein“, beteuerte Busemann. Wer aber zu Unrecht Asyl in Deutschland beantrage, müsse nach der Beendigung des Asylverfahrens schnellstmöglich wieder in seine Heimat zurückkehren. „Hier muss die rot-grüne Landesregierung viel konsequenter vorgehen“, so der CDU-Politiker.

In Busemanns Fokus befand sich zudem die niedersächsische Finanzpolitik: „Wir haben zum Beispiel bei den Krankenhäusern erhebliche Finanzierungslücken im Bereich der Investitionen. Gleiches gilt bei der Polizei. Hier fehlt es nicht nur an Personal; die Beamten müssen angesichts immer größerer Herausforderungen auch besser ausgestattet werden.“

Der ehemalige Kultusminister äußerte sich auch zur derzeitigen Schulpolitik kritisch: „Ich bedauere, dass das niedersächsische Bildungsministerium die Förderschulen geopfert hat. Nicht jede Landesregierung muss eine Reform des Schulsystems antreiben. Was sowohl Schüler als auch Eltern benötigen, sind Beständigkeit und Verlässlichkeit.“

Bei seinem Parforceritt durch die Landespolitik sprach Busemann außerdem seine Sorgen bezüglich sinkender Milchpreise an, die auch die Landwirte in Friesland betreffen. „Beim grünen Landwirtschaftsminister Meyer vermisse ich das Verständnis für einen Berufszweig, dem er zumindest Gehör schenken sollte“, forderte Busemann mehr Kooperationsbereitschaft ein.

Der Landtagspräsident hatte aber auch lobende Worte parat. So bedankte sich Busemann bei allen daran Beteiligten für den ehrgeizigen Bundesverkehrswegeplan (BVWP). „Die vorgesehenen Infrastrukturmaßnahmen, etwa der Ausbau der Küstenautobahn, der Schienenwege oder der Bundesstraßen, werden den Nordwesten weiter voranbringen“, so Busemann. Zudem hinterlege der BVWP den Bedeutungszuwachs des Jade-Weser-Ports für die Region und das ganze Land